Whitepaper Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System

Satoshi hat in einer Mail in der Cryptographie Mailing List am 1. November 2008 ein Whitepaper mit dem schlichten Titel “Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System” veröffentlicht.

Auf gerade mal 8 Seiten beschreibt Satoshi Nakamoto in diesem Whitepaper die technische Grundlage für Bitcoin, Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie. Das Whitepaper gilt zurecht als Gründungsdokument der virtuellen Währungen. Es verbindet mehrere kryptographische Konzepte – Hashes, Signaturen, Merkle Trees und mehr – um erstmals ein dezentrales Transaktionssystem für digitales Bargeld zu schaffen. Anders als sämtliche vorhergegangenen Versuche, ein digitales Bargeld zu erzeugen, kommt Satoshi Nakamotos Erfindung vollständig ohne Vertrauen aus. Damit hat Satoshi eine brillante und überraschende Lösung für ein Problem gefunden, an dem sich die Kryptographen vor ihm die Zähne ausgebissen hatten.

Das Whitepaper Bitcoin ist nach wie vor das wichtigste Dokument, um sich in den technischen Hintergrund von Bitcoin einzuarbeiten.

Einfach ist Satoshi Nakamotos Sprache dabei nicht immer. In extrem verdichteter und abstrakter Form beschreibt der Gründer von Bitcoin, wie die Miner mittels des Proof of Work eine praktisch unveränderbare Historie von Transaktionen bilden. Zugleich umreisst er einige grundlegende Angriffe auf dieses Verfahren und kalkuliert deren mathematische (Un-)Wahrscheinlichkeit.

Satoshi leitete die Entwicklung von Bitcoin bis Ende 2010. Dann hörte er einfach auf, in Online-Foren zu posten. Er verschwand. Da niemand Satoshi Nakamoto getroffen hat und er auch stets Anonymisierungsverfahren nutzte, um online zu gehen, ist bis heute nicht bekannt, wer Satoshi Nakamoto in Wahrheit ist. Die Identität des Erfinders von Bitcoin dürfte das größte Rätsel des gegenwärtigen Internets sein.

Bitcoin Whitepaper Satoshi Nakamoto PDF

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Dezentralisierung

Das Bitcoin-Whitepaper sieht ein dezentralisiertes System vor, bei dem Transaktionen von einem Netzwerk von Nutzern und nicht von einer zentralen Behörde überprüft werden. Dies macht Vermittler wie Banken oder Regierungen überflüssig und ermöglicht ein demokratischeres und transparenteres Finanzsystem.

Proof of Work

Im Bitcoin-Whitepaper wird das Konzept des “Proof of Work” vorgestellt, ein Mechanismus, mit dem Transaktionen überprüft und der Blockchain hinzugefügt werden. Miner konkurrieren um die Lösung komplexer mathematischer Gleichungen, wobei der erste Miner, der die Gleichung löst, mit einem neuen Block von Bitcoins belohnt wird.

Die Blockchain

Im Bitcoin-Whitepaper wurde auch das Konzept der Blockchain vorgestellt, eines dezentralen öffentlichen Registers, das alle Bitcoin-Transaktionen aufzeichnet. Die Blockchain stellt sicher, dass Transaktionen transparent und unveränderlich sind, da jeder Block auf der Kette mit dem vorherigen Block verknüpft ist, wodurch eine dauerhafte Aufzeichnung aller Transaktionen entsteht.

Kryptographie

Das Bitcoin Whitepaper verwendet Kryptographie, um Transaktionen zu sichern und Betrug zu verhindern. Transaktionen werden mit einem privaten Schlüssel signiert, auf den nur der Besitzer zugreifen kann, und mit einem öffentlichen Schlüssel verifiziert.

Die Auswirkungen des Bitcoin-Whitepapers

Die Veröffentlichung des Bitcoin-Whitepapers im Jahr 2008 markierte den Beginn einer neuen Ära im Finanzwesen. Das Bitcoin-Whitepaper hat sich seitdem zu einem bahnbrechenden Dokument entwickelt, das die Schaffung von Tausenden von Kryptowährungen inspiriert und eine Revolution in der Finanzwelt ausgelöst hat.

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